Was fehlt, wenn die Christen fehlen?

m39_Altenberger Forum 2022

 

Altenberg | 15.11.2022

Der Ökumeneausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Landrat luden ein zum 27. Altenberger Forum. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Menschen, die Mitglied einer Kirche sind, deutlich zurückgegangen. »Was fehlt, wenn die Christen fehlen?« diskutierte nach einem Gottesdienst im Altenberger Dom angeregt das Podium. Der Rechtsgelehrte Böckenförde sagte vor bald sechs Jahrzehnten: »Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.« Ob dies auch weiterhin gilt, beleuchteten die Gäste des Altenberger Forums aus ihrer persönlichen Erfahrungswelt.

Auf dem Foto von links nach rechts: Kreisdechant Hörter, Landrat Santelmann und Superintendent Krall, die die Gäste herzlich begrüßten. Im Anschluss das Podium: Pfarrerin Riedel, tätig in der Ahrtalhilfe und beim WDR, der Philosoph Kahl (Humanistischer Verbands Deutschlands), Moderatorin Wielens, Lücking-Michel (MdB 2013-2017, CDU, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken), Funken, vom katholischen Bildungswerk, der die Fragen und Anmerkungen des Publikums in die Diskussion einbrachte und Dr. Kläden (Kath. Arbeitsstelle für Missionarische Pastoral, Erfurt), der aus einem Lebens- und Arbeitsumfeld berichtete, in dem die Säkularisierung weit fortgeschritten ist. Aus dem Vorbereitungskreis sind zudem Dr. Bock (Melanchthon-Akademie Köln) und Pfarrerin Posche aus Altenberg abgebildet. 

Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist weiterhin unter dem nachstehenden Link abrufbar: https://youtu.be/_vY6VUBnQx4